Stadtteil List/Oststadt

Im Herzen Hannovers ist die Lebensqualität hoch

List – was sich im ersten Moment im normalen Sprachgebrauch nicht vollends positiv anhört, hat in Hannover einen durch und durch hervorragenden Klang. Die List ist nämlich einer der schönsten und beliebtesten Stadtteile der niedersächsischen Metropole – und das gleich aus mehreren Gründen. Sie stellt nämlich gewissermaßen das Sehnsuchtsziel von Geschäftsleuten und Unternehmen, von Erholungssuchenden und von Menschen dar, die einfach auf der Suche nach einer Wohnung in einer schönen Gegend sind.

Dass der Stadtteil angesagt ist, unterstreicht auch der Blick in die Hannoveraner Einwohnerstatistik: Die List liegt hier mit 45.000 Bewohnerinnen und Bewohner noch vor der Südstadt auf Platz eins. Und auch der Stadtbezirk Vahrenwald-List nimmt mit rund 70.000 Einwohnerinnen und Einwohnern den ersten Rang ein. Die Beliebtheit hat natürlich auch etwas mit der Lage zu tun: Die List grenzt nordöstlich direkt an die Innenstadt und bildet gemeinsam mit den Stadtteilen Mitte, Oststadt, Zoo, Bult und Südstadt das unmittelbare Zentrum der niedersächsischen Landeshauptstadt.

Die Eilenriede: grüne Lunge Hannovers

Jeder Hannoveranerinen und jedem Hannoveraner ist der Name Eilenriede ein Begriff. Gemeint ist damit der Stadtwald, der sich im Herzen Hannovers befindet, auf satte 640 Hektar erstreckt – und damit der größte Wald in einer europäischen Großstadt ist. Die Eilenriede stellt ein echtes Naherholungsgebiet dar, das die Möglichkeit bietet, dem Trubel der Metropole für kurze Zeit zu entfliehen.

Freundinnen und Freunde des Joggens, Radfahrens, Walkens oder Spazierengehens schätzen das perfekt ausgebaute Netz an Wegen – und diese Wege führen vorbei an zahlreichen Bänken, Teichen, Gaststätten und Spielplätzen. Und sogar Wildtiere wie Rehe oder Füchse sind hier nach wie vor heimisch. Interessant ist auch: Die Eilenriede gehört seit mehr als 600 Jahren der Stadt Hannover und entwickelte sich im 19. Jahrhundert vom Nutzwald zu einem der wichtigsten Treffpunkte der Stadt. Die Bezeichnung Eilenriede geht übrigens auf „Ellernried“ zurück, was nasser Erlenwald bedeutet.

List und Oststadt: ideale Wohngegend und wirtschaftliche Potenz

In der List und der direkt angrenzenden Oststadt kann man sich aber nicht nur gut erholen, sondern auch ideal leben. Einerseits hängt das mit der Nähe zur Innenstadt zusammen, die aufgrund der öffentlichen Verkehrsmittel schnell zu erreichen ist. Beeindruckend sind zudem die Jugendstil-Häuser, die nicht nur äußerst sehenswert sind, sondern auch eine perfekte Wohnatmosphäre bieten.

Erkannt hat das auch die Heimkehr, die in beiden Stadtteilen zahlreiche Gebäude besitzt. Die befinden sich unter anderem an der Husarenstraße, der Röntgenstraße, im Pelikan-Viertel und an der Isernhagener Straße. Sehr beliebt ist die Lister Meile. Die in Teilen als Fußgängerzone gestaltete Geschäftsstraße beginnt hinter dem Hauptbahnhof, zieht sich quer durch die beiden Stadtteile und bietet die Möglichkeit, gemütlich und ohne Stress einkaufen zu können, dabei aber doch alles zu bekommen. Rund um die Lister Meile existieren darüber hinaus zahlreiche Restaurants und Cafés, in denen man sich abends genauso gut treffen kann wie beispielsweise im Theater in der List.

Vor allem für Familien interessant sind Orte wie Moltke- oder Welfenplatz, an denen es nicht nur Spielplätze für die Kinder gibt, sondern auch die Gelegenheit, sich auf einer der Sitzbänke entspannen zu können. Das familienfreundliche Angebot runden zahlreiche Schulen und Kindergärten ab. Sehenswert sind auch die vielen Kirchen – darunter die Markuskirche in Sichtweite zur Eilenriede. Zweites wirtschaftliches Zentrum neben der Lister Meile ist die Podbielskistraße, die vom Lister Platz in Richtung Nord-Osten führt und an der zahlreiche Unternehmen bestehen. Dazu zählen Bahlsen und Pelikan – wobei Pelikan am alten Stammsitz erst seit kurzer Zeit wieder geringfügig aktiv ist.

Lister Meile und zahlreiche Feste

Verschiedene Veranstaltungen und die Lister Meile – diese Kombination passt perfekt zusammen. Die Meile selbst wurde in den 1970er-Jahren ins Leben gerufen, um den Bereich hinter dem Hauptbahnhof besser anzubinden. Und das ist nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen Geschäfte und Feste bestens gelungen. Viel los ist vor allem beim traditionellen Lister-Meile-Fest, das immer im Sommer an mehreren Tagen stattfindet. Dazu kommen ein Herbstmarkt und der rund vier Wochen dauernde Weihnachtsmarkt.

700 Jahre Geschichte und Anfänge als Bauerndorf

Die List kann übrigens auf eine mehr als 700 Jahre alte Geschichte zurückblicken. Die erstmalige urkundliche Erwähnung gab es 1304. Allerdings befand sich das Bauerndorf mit wenigen Gehöften damals vor den Toren der Stadt Hannover. Der Name List steht für einen Ort am Waldrand – was durch die Nähe zur Eilenriede der Fall ist. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war es mit dem dörflichen Leben in der List aber vorbei. Hannover dehnte sich mehr und mehr aus, rund um den Welfenplatz wurden ab 1860 Kasernen errichtet, die besagten beiden Unternehmen Bahlsen und Pelikan, dazu noch die Betriebe de Haën und Wohlenberg siedelten sich an und auch den Wohnungsbau forcierten die Stadtväter. 1891 folgte somit die Eingemeindung – und heute überzeugt die List als einer der schönsten und geschichtsträchtigsten Stadtteile Hannovers.

 

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